Historie

„Innovation & Strukturwandel“ basiert auf den Erfahrungen, die das Bundesforschungsministerium mit „Unternehmen Region“ gesammelt hat. Seit 1999 unterstützte diese Innovationsinitiative ostdeutsche Regionen dabei, Erfolgsgeschichten zu schreiben.

Im Jahr 1999 schrieb das Bundesforschungsministerium das neuartige Förderprogramm InnoRegio aus. In einem themenoffenen Wettbewerb bewarben sich 444 Bündnisse aus Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen und aus unterschiedlichsten Branchen, aus denen eine Expertenjury schließlich die besten 23 auswählte. Die Effekte in den Regionen waren so beeindruckend, dass das Ministerium in den kommenden Jahren eine Reihe weiterer Unternehmen-Region-Programme entwickelte und umsetzte. Im Rahmen von „ForMaT“, „InnoProfile“, „InnoProfile-Transfer“, „Innovationsforen“, „Innovative regionale Wachstumskerne“, „WK Potenzial, „Zentren für Innovationskompetenz“ und „Zwanzig20“ wurden schließlich rund 600 regionale Initiativen und mehr als 5.000 Einzelprojekte gefördert.

Strukturwandel in Ost und West

Die Unternehmen-Region-Programme wurden im Rahmen des Solidarpakts II finanziert, der Ende 2019 auslief. Die Zeit der reinen „Ostförderung“ ist damit vorbei. Zugleich hat sich in den vergangenen Jahren eine weitere Erkenntnis durchgesetzt: Der ökonomische Graben verläuft immer weniger zwischen Ost- und Westdeutschland. Vielmehr werden zunehmende Unterschiede zwischen Nord und Süd, zwischen Stadt und Land erkennbar.

Das Programm „Innovation & Strukturwandel“ baut auf den Erfahrungen der Unternehmen-Region-Förderung und aus den „Innovation & Strukturwandel“-Pilotvorhaben auf. „Innovation & Strukturwandel“ macht nun für alle strukturschwachen Regionen in Deutschland attraktive Angebote – und trägt so dazu bei, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.