Halbzeit bei der Strategieentwicklung: Die 12 ZIK-Bewerber trafen sich in Berlin zum Erfahrungsaustausch

Quasi zur Halbzeit ihrer Strategieentwicklung hat das BMBF am 26. September die zwölf Initiativen eingeladen, die Ende 2006 aus 26 Bewerbern als ZIK-Kandidaten ausgewählt wurden.

Die 12 Initiativen erarbeiten zurzeit eine Strategie und ein Konzept für den Aufbau eines leistungsstarken Forschungszentrums. Das BMBF fördert diese einjährige Strategieentwicklungsphase im Rahmen von Unternehmen Region.

Bevor die 12 Kandidaten im Frühjahr 2008 mit ihren Strategien vor einer Jury bestehen müssen, gab es für sie noch einmal Gelegenheit über Erfolgsfaktoren, Anforderungen und das weitere Prozedere mit den verschiedensten Experten und Erfahrungsträgern zu diskutieren.

Hilfestellungen und wertvolle Tipps aus Sicht der Jury gab Prof. Dr. Peter O. Oberender, der die Arbeitsweise der Jury und ihre wichtigsten Bewertungskriterien näher erläuterte. Eigene Erfahrungen, Erkenntnisse und Einsichten, was sie beim nächsten Mal noch besser machen würden, vermittelten Vertreter aus erfolgreichen Zentren der ersten Förderrunde.

 
Prof. Dr. Peter O. Oberender gab den Initiativen
wertvolle Hinweise für ihre Bewerbung.

 

Podiumsdiskussion mit Vertretern von BMBF, der Jury und den ZIKs der ersten Förderrunde.


Moderiert wurde der eintägige Erfahrungsaustausch durch die Unternehmensberater von Roland Berger und Dr. Markus Thielbeer Consulting, die in der Konzeptionsphase die ZIK-Kandidaten betreuen.



Während der Mittagspause bestand Gelegenheit, sich über die Projekte der anderen Bewerber zu informieren und untereinander Erfahrungen auszutauschen – eine Chance, die rege genutzt wurde.



 
Eine Ausstellung informierte über die Projekte der 12
Bewerber und bot Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen.
 
Dr. Karl-Dieter Husemann (PtJ) stellte wesentliche
Aspekte der Förderrichtlinie dar und beantwortete Fragen.


In zwei parallelen Workshops wurde anschließend diskutiert, wie man attraktive Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler schafft bzw. wie ein Zentrum für Innovationskompetenz in der Praxis effektiv zu organisieren ist. Zum Abschluss der Veranstaltung ging Dr. Karl-Dieter Husemann vom Projektträger Jülich dann noch auf die wesentlichen Anforderungen des Programms und zentrale Fragen der Bewerber ein.



 
In Arbeitsgruppen überlegten die einen, wie man attraktive
Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler herstellt...
 
...während die anderen diskutierten, wie sich ein ZIK am
besten effektiv organisieren lässt.


Im Frühjahr 2008 wird eine Jury die Strategien der 12 ZIK-Aspiranten bewerten und entscheiden, welche Initiativen in eine zweite Förderphase aufgenommen werden. Die von den Juroren positiv bewerteten Initiativen werden in den Folgejahren durch das BMBF bei der Umsetzung ihrer strategischen Konzeptionen unterstützt. Im Mittelpunkt wird dabei die Finanzierung von Gruppen internationaler Nachwuchswissenschaftler stehen.