Die 48 Bewerbungen kommen aus elf deutschen Bundesländern mit strukturschwachen Regionen. Insgesamt 69 Prozent der Skizzen stammen in der dritten RUBIN-Förderrunde aus Ostdeutschland. In der ersten waren es 66 Prozent, während es in der zweiten 77 Prozent waren.

Erneut führt mit großem Abstand Sachsen das Feld der Bewerber an. Aus dem Freistaat reichten 15 Bündnisse eine Bewerbungsskizze ein. Danach folgen Nordrhein-Westfalen mit acht, Sachsen-Anhalt mit sechs und Thüringen mit fünf Einreichungen. Je vier Bündnisse haben ihren Sitz in Berlin und Niedersachsen. Weitere sechs Bewerbungen verteilen sich auf Brandenburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz.

Marktorientierte Strategiekonzepte

Das Förderprogramm „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ verbessert die strategische Zusammenarbeit von Unternehmen untereinander sowie mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Unternehmerisch ausgerichtete RUBIN-Bündnisse sollen aus strukturschwachen Regionen heraus Innovationen mit hohem Anwendungspotenzial entwickeln.

In einem nächsten Schritt erfolgt bis voraussichtlich Mitte Mai dieses Jahres die Auswahlentscheidung für die RUBIN-Konzeptphase. In dieser erarbeiten vermutlich 15 Bündnisse ein strategisches, unternehmerisch und marktorientiert ausgerichtetes Konzept. Aus diesen Bündnissen werden dann etwa zehn Bündnisse für die dreijährige Umsetzungsphase ausgewählt.

RUBIN gehört zu den Programmlinien, die unter „Innovation & Strukturwandel“ gebündelt werden und mit denen das Bundesforschungsministerium den Wandel in strukturschwachen Regionen unterstützt. Mit "Innovation & Strukturwandel" setzt das Ministerium neue Impulse, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und neue Beschäftigungsperspektiven zu schaffen.