Sieben neue RUBIN-Bündnisse

Mehr Zusammenarbeit von Unternehmen und ihren Forschungspartnern, mehr Strategie, mehr Innovationen: Diese Ziele verfolgt das Bundesforschungsministerium mit dem Förderprogramm „RUBIN“. Nun starten sieben neue Bündnisse in die Förderphase.

In der dritten RUBIN-Förderrunde hatten 48 Bewerber eine Skizze eingereicht. Gemeinsam mit einem Expertengremium (LINK!) hat das Bundesforschungsministerium daraus nun die sieben überzeugendsten Bündnisse für eine RUBIN-Förderung ausgewählt.

Im Rahmen von „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ arbeiten regionale Unternehmen eng mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen. Gemeinsam wollen sie ihre unterschiedlichen Expertisen in einem selbstgewählten Innovationsfeld zusammenführen und weiterentwickeln. Mit dem gebündelten Know-how – je nach Bündnis arbeiten zwischen neun und 15 Partner zusammen – sollen dann in den nächsten Jahren neue Geschäftsmodelle entwickelt und neue Märkte erschlossen werden.

Vielfalt und Nachhaltigkeit

Die sieben nun ausgewählten RUBIN-Bündnisse bearbeiten ganz unterschiedliche Innovationsthemen. Dazu zählen unter anderem Kunststoffe aus biogenen Reststoffen oder die herstellerunabhängige Vernetzung von Medizingeräten.

Ein Trend, dem viele der ausgewählten Bündnisse folgen, ist Nachhaltigkeit. So soll eine wasserstoffbasierte Antriebstechnik einen klimaneutralen und nachhaltigen Wassertourismus auf der Saale ermöglichen. Und ein Bündnis aus der Region Weser-Leine-Harz will dazu beitragen, Glas künftig nachhaltiger, klimafreundlicher und effizienter herzustellen.

Strukturwandel durch Innovationen

Mit dem Förderprogramm „RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation“ will das Bundesforschungsministerium die regionale Wettbewerbsfähigkeit verbessern, gute Beschäftigungsperspektiven schaffen und so den Grundstein für einen nachhaltigen Strukturwandel durch Innovationen legen.

Die Bündnisse „CleanTour“, „INA-Glas“ und „RegioREC“ durchlaufen nun die Konzeptphase und erhalten je bis zu 200.000 Euro an Fördergeldern. „AddiQ“, „EnviroPlast“, „Medi.NET“ und „SNRT“ starten direkt in die Umsetzungsphase, die mit jeweils bis zu 12 Millionen Euro gefördert wird.