MacroNano - Ilmenau

Das Zentrum für Innovationskompetenz

 

Mit der Schaffung eines „Zentrums für Innovationskompetenz“ (ZIK) am Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien werden zwei Nachwuchsgruppen in ein hochmodernes Technologiegebäude integriert. Das Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien (ZMN) ist eine zentrale Einrichtung der Technischen Universität Ilmenau, welches von neun Fachgebieten aus drei verschiedenen Fakultäten mit dem Ziel interdisziplinärer Grundlagenforschung für industriell nutzbare Zukunfts-technologien getragen wird. Die hochmoderne Ausstattung sowie die geschaffenen technologischen und analytischen Möglichkeiten erlauben es, von der Materialentwicklung über die Mikro- und Nanostrukturierung bis hin zur Herstellung von Bauelementen und Systemen komplette Demonstratoren für die industrielle Verwertung zu realisieren. Die Schwerpunkte der aktuellen Forschung umfassen die Gebiete der intelligenten Werkstoffe, der Mikrosystemtechnik, der Mikroperipherik, der Nanoanalytik und Nanopositionierung, der Sensorik sowie der Polymerelektronik.

 

Die Ziele

Das Ilmenauer Zentrum für Innovationskompetenz baut auf die vorhandenen Kompetenzen des ZMN in den Gebieten der Mikrofluidik, Mikroelektronik, Mikroperipherik, Biosensorik und der Nanotechnologie auf. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich dabei auf die zwei Themen „Mikrofluidik und Biosensorik“ sowie die "Funktionalisierte Peripherik". Ziel ist es, die technischen Grundlagen für das Handling und die Detektion von einzelnen Zellen oder Molekülen sowie für die Entwicklung von Keramikträgern und Gehäusen für die Mikro- und Nanoelektronik mit integrierten Funktionen zu schaffen. Diese Ansätze sind sowohl für den Test neuartiger Medikamente als auch für die moderne Hochfrequenz- und Hochleistungs-Elektronik von Bedeutung.

Die thematischen Schwerpunkte

 

Mit den zwei Forschungsschwerpunkten ergibt sich für die Nachwuchsgruppen des ZMN ein doppelter Forschungsfokus, der auf der vorhandenen substratorientierten Technologiebasis aufsetzt und laufende Forschungsprojekte komplementär ergänzt. Der Doppelfokus integriert viele Einzelkompetenzen und führt zu einem neuen Alleinstellungsmerkmal des ZMN mit den folgenden Zielsetzungen:

Mikrofluidik und Biosensorik
Die Nachwuchsforschergruppe „Mikrofluidik und Biosensorik“ wird ein komplexes System zur Analyse von einzelnen organischen Molekülen oder Zellen in kleinsten Probenvolumina realisieren, welches im medizinischen, biologischen und pharmakologischen Bereich Anwendung finden wird.

Funktionalisierte Peripherik
Die Nachwuchsforschergruppe „Funktionalisierte Peripherik“ wird ein modulares Aufbau- und Verbindungssystem auf der Basis von Silizium und Keramiken entwickeln. Durch die Kombination von Mikroperipheriken mit neuartigen Materialien sollen Kapselungen sowie Gehäuse für mikro- und nanoelektronische Schaltungen mit eigenen Funktionen (z. B. Kapazitäten, Filtern und Sensoren) versehen werden.

 

Die Partner

 

Die wichtigsten Partner aus dem wissenschaftlichen und industriellen Umfeld sind für die Nachwuchsforschungsgruppen:

 

Mikrofluidik und Biosensorik:

  • Forschungszentrum Karlsruhe
  • Institut für Photonische Technologien e.V., Jena
  • Friedrich-Schiller-Universität, Jena
  • FH Darmstadt
  • Universität Göttingen
  • Universität Würzburg
  • Technische Universität München
  • Technische Universität Berlin
  • Max-Planck-Institut für Biophysik, Frankfurt/Main
  • DKFZ Heidelberg
  • KeyNeurotec AG, Magdeburg
  • Analytik Jena AG, Jena
  • Little Things Factory GmbH, Ilmenau
  • IL Metronic Sensortechnik GmbH, Ilmenau
  • EADS Deutschland GmbH, München
  • X-FAB Semiconductor Foundries AG, Erfurt

Funktionalisierte Peripherik:

  • Fraunhofer Institut für Mikrointegration und Zuverlässigkeit, Berlin
  • Technische Universität Dresden
  • Technische Universität Hamburg-Harburg
  • Universität Erlangen-Nürnberg
  • Universität Delft, Niederlande 
  • Via Electronic GmbH, Hermsdorf/Thüringen
  • CiS Institut für Mikrosensorik gGmbH, Erfurt
  • Epcos AG, Deutschlandsberg
  • Kayser-Threde GmbH, München
  • MSE GmbH Berg
  • Astrium, München
  • IMST KmbH Kamp-Lintfort 
  • Orbotech, Jena
  • Lucent, Nürnberg
  • HITK, Hermsdorf
  • DuPont, Bad Homburg
  • Heraeus, Hanau
  • EADS, Ulm
  • Preh GmbH, Bad Neustadt
  • µHybrid Hermsdorf
  • IBM Böblingen
  • Rohde & Schwarz, München
  • IHP Frankfurt/Oder
  • BAM, Berlin

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Jens Müller
Technische Universität Ilmenau
Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien
Gustav-Kirchhoff-Straße 7
98693 Ilmenau
Tel.: (0 36 77) 69 - 34 02
Fax: (0 36 77) 69 - 34 99
E-Mail: jens.mueller[at]tu-ilmenau.de
http://www.macronano.de/


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