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IKON - Schonende Verfahren zur Inaktivierung mikrobieller Kontaminanten - Dresden (2003 - 2006)

Der Wachstumskern

Im Wachstumskern haben sich Partner aus Industrie und Forschung zu einem regionalen Bündnis zusammengeschlossen, um eine innovative Technologie zur Keimreduzierung für den Lebensmittel- und Pharmabereich zu entwickeln und praxiswirksam umzusetzen.

 

Die Ziele

Das Bündnis IKON verfolgt das Ziel, mit der Kerntechnologie des Druckwechselverfahrens einen technologischen Sprung bei der Keimreduzierung für Lebensmittel und Pharmazeutika zu realisieren. Die Druckwechseltechnologie stellt als "kaltes" Verfahren eine innovative Alternative zu traditionellen Methoden dar und soll insbesondere thermischen Konservierungs- und Sterilisationsmethoden Konkurrenz machen.

Nachhaltige betriebswirtschaftliche und umweltentlastende Effekte sollen über die Senkung der spezifischen Verfahrenskosten um bis zu 20 % gegenüber thermischen Verfahren erreicht werden. Von besonderer Bedeutung ist die über das neue Verfahren mögliche schonende Produktbehandlung, die bei gleicher mikrobieller Sicherheit den Erhalt sensibler Inhalts- und Wirkstoffe ermöglicht. 

In der Konsequenz können die naturbelassenen Eigenschaften der Produkte erhalten bleiben und thermolabile Wirkstoffe sowie Vitamine werden durch den Konservierungsprozess nicht zerstört. Besonders im Bereich Functional Food und Phytopharmaka werden bestimmte Produkte durch die neue Technologie überhaupt erst ermöglicht, weil mit herkömmlichen Methoden die Wirkstoffe zerstört werden oder nicht ausreichend vor dem mikrobiellen Verderb geschützt werden können. Damit haben die Nutzer und Anwender der Technologie neben dem Vorteil der Kostensenkung auch die Gewähr der Produktsicherheit und die Chance zur Kreation neuer Produkte mit naturbelassenem Habitus und mit natürlichen Wirkstoffen.

Mit seiner zukunftsträchtigen Technologie strahlt IKON auf verschiedene Wirtschaftsbereiche aus, besonders auf den Anlagenbau sowie auf die Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Darüber hinaus gibt IKON weitere Impulse für Verfahrensforschung und Produktentwicklung sowie für Unternehmen der Zulieferindustrie in der Region.

 

Die Projekte

Die Innovationszielstellung soll über zwei Grundlagenprojekte als Technologieplattform der Druckwechseltechnologie (DWT) und drei Aufbauprojekte realisiert werden:

 

IKON 1      Physikalische und chemische Voraussetzungen sowie grundlegende Inaktivierungsmechanismen
IKON 2 Aktivierung von Sporen zwecks Inaktivierung mittels DWT
IKON 3 Keimreduktion in Flüssigkeiten mit Schutzwirkung der Matrix
IKON 4 Konservierung flüssiger Lebensmittel durch die DWT
IKON 5 Sterilisation von pharmazeutischen Zubereitungen mittels DWT

 

Die Partner

 

  • IBN GmbH Dresden
  • Institut für Nichtklassische Chemie Leipzig
  • TU Dresden
  • Getränketechnik & Maschinenbau GmbH
  • Bombastus AG Freital
  • Obstland Dürrweitschen
  • Uni Leipzig
  • BTi Beratungsgesellschaft für Technologietransfer und Innovationsförderung mbH
  • SIAB

 

Weiterhin sind drei assoziierte Partner aus den Anwenderbereichen einbezogen.

 

Kontakt

Herr Dr. Hans-Jürgen Steiger
Heidelberger Straße 12
01189 Dresden
Tel.: (03 51) 40 38 6-0 /- 38
Fax.: (03 51) 4 03 86 99
E-Mail: mailto:steiger@ibn-dresden.de
https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/int/forschung/bioverfahrenstechnik/bt_projekte/IKON